Gerd Faltings

deutscher Mathematiker; Direktor am Max-Planck-Institut für Mathematik in Bonn ab 1995; vorher Prof. an der University Princeton 1984-1994; wurde 1982 mit 27 Jahren jüngster ordentl. Mathematikprof. der Bundesrepublik an der Gesamthochschule Wuppertal; erbrachte den Beweis für die "Mordellsche Vermutung"

* 28. Juli 1954 Gelsenkirchen

Herkunft

Gerd Faltings wurde am 28. Juli 1954 als Sohn eines Physikers und einer Chemikerin in Gelsenkirchen-Buer geboren.

Ausbildung

F. besuchte 1961-1965 die Volksschule, dann 1965-1972 das Gymnasium (Abitur 1972). Zweimal war er Sieger im Bundeswettbewerb Mathematik. In Münster begann F. 1972 Mathematik zu studieren. Den Wehrdienst leistete er 1973/1974 ab. Nach der Diplomprüfung in Mathematik (12.1.1978) promovierte er bereits vier Monate später zum Dr. rer. nat. bei Hans-Joachim Nastold mit einer Arbeit "Über Macaulayfizierung" Mit einem Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft arbeitete er anschließend ein Jahr lang an der amerikanischen Harvard University. Nach kurzer Assistenzzeit habilitierte sich F. 1981 in Münster.

Wirken

Im Anschluss an die Habilitation erhielt F. einen Ruf an die Gesamthochschule Wuppertal, an der der damals 27-jährige F. im April 1982 als jüngster ordentlicher Professor für Mathematik in Deutschland tätig wurde.

Auszeichnung mit der Fields-Medaille und Professor in Princeton

Auszeichnung mit der Fields-Medaille und Professor in PrincetonBereits ...